Studienprojekt: Mechanischer Aufbau für 3D-Drucker

Wenn immer möglich, unterstützen wir StudentInnen der umliegenden Hochschulen in ihren Projekten. Das Ergebnis eines solchen ist ein 3D-Drucker, dessen Druckzeit um 50 Prozent kürzer ist als bei einem herkömmlichen Modell.

Die Motivation für das Projekt war klar: Sie liegt in den langen Druckzeiten für detaillierte Modelle in der additiven Fertigung. Ziel war es daher, einen Drucker zu entwickeln, der bei gleichbleibender Genauigkeit nur halb so lange druckt. Eine Marktanalyse zeigte, dass bis dato kein Gerät dieser Anforderung entspricht. Also entwickelten die Studenten Yannick Krabben und Samuel Durrer einen eigenen Drucker nach VDI-Richtlinie 222. Mit diesem ist es möglich, drei verschiedene Filamente auf drei verschiedene Düsen zu bringen. Dank Drehantrieb erlaubt der Druckkopf die freie Wahl zwischen verschiedenen Materialien und Düsendurchmesser. So wird maximale Präzision und Stabilität erreicht. Zusätzlich können Füllstrukturen oder Innenwände mit einer grossen Düse gedruckt werden. Der Prototyp des neuen Druckers ist damit deutlich flexibler als vergleichbare Produkte auf dem Markt – und vor allem gut doppelt so schnell wie diese.

 

Durrer stellte den Studenten Räumlichkeiten, Material und Maschinenpark zur Verfügung. Wir freuen uns immer wieder, solche Projekte zu unterstützen und zu begleiten. Zugleich sehen wir dies als Investition in junge Fachkräfte für unsere Branche.